Gegründet im Mai 2007 sind wir, der Sozialistisch-Demokratische Studierendenverband, mittlerweile bundesweit an 63 Hochschulen aktiv.

Wir streiten für bessere Studienbedingungen an den Hochschulen und verstehen dies als Teil einer umfassenden gesellschaftlichen Auseinandersetzung gegen den marktradikalen und antidemokratischen Umbau der Gesellschaft, gegen Sozialabbau, gegen Ausgrenzung und Diskriminierung aller Art, gegen Krieg und Umweltzerstörung.Wir sind nicht nur an den Hochschulen aktiv, sondern auch in der Gesellschaft; organisieren Demonstrationen, Bildungsveranstaltungen, kreative Aktionen, beteiligen uns an Bündnisarbeit beispielsweise in der Klimabewegung und für den Frauen*kampftag. In unserem Selbstverständnis heißt es:

„Der Kapitalismus ist für uns nicht das Ende der Geschichte. Wir stehen ein für die Überwindung der kapitalistischen Gesellschaftsordnung und stellen ihr unsere handlungsbestimmende Perspektive einer sozialistischen Gesellschaft entgegen.“

Wir haben in der Vergangenheit zum Aufbau außerparlamentarischer Bewegungen wie etwa gegen den G20-Gipfel in Hamburg 2017, zu #unteilbar, zu erfolgreichen Anti-Studiengebühren-Proteste, oder zum Bildungsstreik beigetragen. Gleichzeitig arbeiten viele Hochschulgruppen in den Gremien der Studierendenvertretung, um konkrete Verbesserungen für Studierende durchzusetzen. Wir sind eine politisch und organisatorisch unabhängige Organisation. Durch unseren Namen bringen wir einerseits die Nähe zur Partei Die Linke zum Ausdruck. Andererseits knüpfen wir an die außerparlamentarische Tradition des historischen SDS innerhalb der 68er-Bewegung an.

Wie Die Linke.SDS organisiert ist

Der einmal im Semester stattfindende Bundeskongress ist unser höchstes Entscheidungsgremium. Hier kommen Delegierte aus allen Hochschulgruppen zusammen, um über die politische Richtung des Bundesverbands zu entscheiden und u.a. Bundesvorstand und Geschäftsführung zu wählen. Alle Hochschulgruppen können zwei Delegierte zum Bundeskongress schicken. Wir legen hierbei Wert auf eine solidarisch-feministische Kultur. Mindestens eine der Delegierten muss eine Frau* sein.

In unseren Bundesarbeitskreisen (BAKs) arbeiten wir thematisch und über die Grenzen der einzelnen Basisgruppen hinaus. In einem dieser Arbeitskreise wird unser Publikationsorgan critica produziert und semesterweise herausgegeben.